Author: Volker Giesek

It’s nice to be famous Neulich ist auf dem Blog der Jazzschool München (der Stätte meiner schauerlich-schönen, Schüler quälenden Unterrichtstätigkeit, mu-ha-ha-ha-harrr…) ein Interview mit mir erschienen. Endlich kann ich nachvollziehen, wie sich Sting oder Paul McCartney fühlen. Aber man gewöhnt sich ja schnell an den Presserummel… Das Schöne daran:

Mein Mohnsemmel-Manifest! Ist das noch ein Musik-Blog hier? Letztes Mal: Die Salami-Taktik, jetzt: Der Brötchenbrief und Mohnsemmeln. Und wenn du weiter liest, begegnest du noch Butter O-Saft Wurst Käse Lachs und Sekt sowie einem Pfannkuchen Hm… Ernährungs-Blog Around Sound? Giesek ganz unten?

„Was bleibt mir denn übrig?“ – „Nicht viel und deshalb nur eins.“ Du musst aufpassen Es ist ein schleichender Prozess. Es beginnt ganz harmlos. Und steigert sich. Bis alles anders ist als gedacht.

Klar verkaufst du bei Auftritten auch weiterhin deine CDs, alles gut. Aber was machst du jetzt mit deiner Musik im Internet?

Noch nie war meine Musik eine finanzielle Säule meiner Existenz So, nu isses raus. Is doch egal… „Aber du bist doch Musiker, wie jetzt?“

Was ist jetzt? Mit iTunes, Spotify, Deezer, YouTube, SoundCloud etc.? Mit deinen Downloadzahlen, mit meinen Klicks? Mit Einnahmen aus Veröffentlichungen? Mit Plattenfirma, Bandübernahmevertrag und Verlagsdeal? Mit Crowdfunding und Creative Commons Lizenzen? Mit Selbstmarketing, Facebook, Twitter und GooglePlus? Mit Eintrittspreisen, Gagen, Zuschauerzahlen und Auftritts-Konditionen? Mit „Geiz ist geil“ („Bin ich vielleicht doch blöd?“) und Gratis-Mentalität? Was ist jetzt mit unserer Musik und Geldverdienen? Mit dem guten Künstlerleben? Was ist jetzt mit uns!?

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