Author: Volker Giesek

Es ist eine gute Sache, wenn ein von Künstlicher Intelligenz gesteuerter Roboter minimal-invasiv, also ohne größere Verletzungen und wesentlich genauer als ein Mensch, diagnostische oder therapeutische Operationen ausführen kann. Auch ist es schön, wenn man sich in kalter Nacht an einem Lagerfeuer wärmt statt zu (er)frieren. Wird die gleiche chemische Reaktion jedoch benutzt, um ein Asylantenheim samt der sich darin befindenden Menschen anzuzünden, ist es das, jedenfalls in meinem Weltbild, nicht.

Nach manchen Ereignissen kann man nicht sofort weiter machen, als wenn nichts geschehen wäre.

Es ist alles ein bisschen viel gerade, im Sommer 2025 kurz vor den Ferien. Krankheit, Abschied, Tod und Vergänglichkeit gehören zur Welt, sicher. Aber zur Zeit balgen sie sich im Familien-, Freundes- und Kollegenkreis um die Pole Position, das gefällt mir nicht und macht mich traurig. Am letzten Wochenende ist nun auch noch mein Kollege, Lehrer und Weggefährte Max Neißendorfer gestorben.

Schon vor einiger Zeit hatte ich einen Song (im 3/4-Takt) über Perfektionismus geschrieben. Aber ich war nie ganz zufrieden damit – wie es sich bei einem Song über Perfektionismus ja auch gehört.

Volker Giesek auf der Bühne Lindenkeller Freising

Willy Michl, seines Zeichens Münchner Musik-Original und Isarindianer (da zu seiner Bühnenpersona entsprechender Feder-Kopfschmuck gehört), hat schon mit einem Albumtitel von 1979 wissen lassen: Ois is Blues.

Manifest Ich will ein guter Mensch sein. Ich möchte das Richtige tun. Ich möchte lieben.

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